Bündnis Marokkanische Gemeinde Landesverband NRW e.V.

Unser Verein
Für besonders wichtig halten wir:
* Jugend und Präventionsarbeit
* Die Förderung und Qualifizierung von Frauen
* Islamischen Religionsunterricht in deutscher Sprache
* Islamische Seelsorge
* Etablierung der malikitsichen Rechtsschule in Deutschland
* Islamische Wohlfahrt
* Dialog
Doch die Vielfalt der Themen reicht noch viel weiter: von der Schul- und Sozialpolitik bis hin zur Freizeitgestaltung. Denn sich als eine Religionsgemeinschaft zu organisieren bedeutet, dass wir uns einem gesellschaftlich verantwortlichen Handeln in allen Lebenssituationen verpflichtet fühlen. Es ist unser Ziel, uns in der Zivilgesellschaft unseres Bundeslandes als ein anerkannter Akteur zu positionieren. Der BMG strebt daher die Mitgliedschaft im Beirat des islamischen Religionsunterrichtes in NRW an und hat daher in einem bereits begonnenem Verfahren, das Ziel den Status einer muslimischen Religionsgemeinschaft malikitische Prägung zu erlangen.
Die Wohlfahrtsstelle Malikitsche Gemeinde Deutschland e.V.- auf Bundesebene ist bereits gegründet und der Jugendverband wartet lediglich auf die Eintragung seitens der Registerbehörden.
Neustart in Nordrhein-Westfalen als Bündnis Marokkanischer Gemeinden
Die Neugründung in NRW wurde von Mitgliedern des Zentralrats der Marokkaner initiiert, um die marokkanische Gemeinde im größten deutschen Bundesland angemessen und würdig repräsentieren zu können. Inhaltlich zählt dazu auch eine klare Positionierung gegen jegliche Form von Extremismus in unserer Satzung. Im Rahmen der uns gegebenen Möglichkeiten fühlen wir uns dazu aufgefordert, unserem Selbstverständnis auch Taten folgen zu lassen. Anbei Auszüge aus unserer Satzung.
Grundprinzipien der Verbandstätigkeit
- Die Werte des Grundgesetzes bilden das Fundament der Verbandsarbeit. Der Verband bekennt sich daher zur Werteordnung nach dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland und zur Verfassung des Landes Nordrhein-Westfalen, insbesondere zur Verbindlichkeit von Recht und Gesetz, zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung, zur Geltung der Grund- und Menschenrechte für alle, zur Unantastbarkeit der Menschenwürde sowie zur Religionsfreiheit und zum Selbstbestimmungsrecht der Religionsgemeinschaften.
- Der Verband erkennt die Gleichberechtigung der Geschlechter an und lehnt alle Formen, die die Selbstbestimmung der Betroffenen missachtet, jede Art von Unterdrückung und Gewalt gegen die Menschlichkeit und die Geschlechterbenachteiligung entschieden ab. Gleichzeitig fördert er die Partizipation der einzelnen Individuen und hier insbesondere die Teilnahme von Frauen am Vereinsleben.
- Der Verband befolgt bei seinen Aktivitäten Grundprinzipien des Islam wie Gerechtigkeit, Güte, Anständigkeit, Liebe, Respekt, Toleranz, gegenseitige Hilfe und Solidarität. Er negiert jegliche Art von Bosheit und Ungerechtigkeit, jede Art von Terror, Gewalt und den Aufruf zur Gewalt.
- Der Verband setzt sich für die Erfüllung religiöser, kultureller und sozialer Bedürfnisse seiner Mitglieder ein und fördert die Integration von Muslimen in die deutsche Gesellschaft unter Wahrung ihrer Sprache, Kultur, Tradition und ihres Glaubens.
- Nach dem Verständnis des Verbandes stellt in der islamischen Sozialordnung die Familie das Fundament dar. Mit dem Ziel, für ein glückliches Familienleben zu sorgen, fördert der Verband mit seinen Aktivitäten das Bewusstsein der Familien Verantwortung zu übernehmen für Bildung, Erziehung, Pflege und Versorgung.